Gedanken zum Tag der Arbeit.
6.00 Uhr morgens, der Wecker klingelt und es ist Zeit zum Aufstehen. Ab unter die Dusche, noch eine Tasse Kaffee trinken und dann auf zur Arbeit.
Arbeit, das ist in meinem Fall die Kita. Wie gerne würde ich diesen Tag mit einem Lächeln beginnen. Doch wenn meine Gedanken vom Frühstückstisch in die Kita schweifen dann sind sie voller Sorge und geprägt durch das Wissen, den Kindern nicht gerecht werden zu können.
Die momentanen Arbeitsbedingungen lassen leider zu wünschen übrig. Die Gruppen sind bis auf den letzten Platz belegt was bedeutet, dass in einer Gruppe 25 Kindern herumschwirren. Betreut werden sie idealerweise von 2 pädagogischen Fachkräften. Oft nur von einer Fachkraft und einer „geeigneten“ Person. Die Räumlichkeiten lassen zu wünschen übrig, da sie zu klein und nicht praktikabel sind. Der Alltag ist geprägt durch Lärm und Stress. Zeit für Bildung und Erziehung, was die Kinder brauchen, ist schon lange nicht mehr.
Von guten Arbeitsbedingungen sind wir also meilenweit entfernt. Dabei ist die Kita doch eine wichtige Bildungseinrichtung die den Kindern einen guten Start ins Leben ermöglichen soll, aber unter den momentanen Rahmenbedingungen geht das nicht.
Heute ist der 1.Mai, Tag der Arbeit. Wenn nicht jetzt, wann dann! Wenn nicht hier, sag mir wo und wann! Wenn nicht wir wer sonst!
Also lasst uns aufstehen und dafür kämpfen damit die Arbeitsbedingungen wieder toll sind und wir morgens am Frühstückstisch mit einem Lächeln an die Kita denken.
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