Briefe ans Kultusminsterium (09.06.2021)

Nach den erfolgreichen Koalitionsverhandlungen können wir im Kultusministerium eine neue Amtsspitze begrüßen.

https://km-bw.de/Kultusministerium,Lde/Startseite

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unserer neuen Kultusministerin, hier unser Anschreiben:

Sehr geehrte Frau Schopper,

mit Zuversicht haben wir aus den Medien erfahren, dass sie die neue Kultusministerin in Baden-Württemberg sind. Für Ihr neues Amt wünschen wir Ihnen viel Erfolg, gute und konstruktive Gespräche, Anerkennung der Wichtigkeit Ihres Ministeriums, kreative Wege zu bestreiten und Lösungen zu finden sowie eine gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.

Wir vom Verband Kita-Fachkräfte Baden-Württemberg möchten uns heute bei Ihnen vorstellen. Seit unserer Gründung im Januar 2021 sind wir ein stetig wachsender und aktiver Verband. Gemeinsam mit weiteren Vertretern des Kita-Bereichs wie beispielsweise Gewerkschaften, Fachverbänden und Interessierten machen wir uns auf den Weg, um die Bedingungen in den Kitas in Baden-Württemberg bedeutend zu verbessern. Kitas müssen zu einem Ort werden, an dem Kinder, Eltern und Pädagogen zusammen Wachsen, Erleben und Leben können – denn „Wir stehen für Veränderung!“. Wir setzen uns dafür ein, pädagogischen Fachkräften bildungspolitisch und öffentlich Gehör zu verschaffen und ein Sprachrohr für die vielseitigen Anliegen zu sein.

Aus diesem Grund verfolgen wir kontinuierlich unsere Ziele:

           1. Verbesserung der Arbeitsbedingungen

           2. Anpassung an einen zeitgemäßen Personalschlüssel

           3. Einheitliche und praxisnahe Ausbildung

           4. Verpflichtende Zusammenarbeit zwischen Träger, Leitung, Team und Eltern

Als Kultusministerin gestalten Sie maßgeblich die pädagogische Bildungslandschaft mit. Aus diesem Grund möchten wir mit Ihnen in den Austausch gehen und zusammenarbeiten. Unsere Stärke ist unsere langjährige und breit aufgestellte Berufserfahrung im Bereich der frühkindlichen Bildung und Betreuung.

Um die Arbeit in Kitas qualitativ hochwertig umsetzen zu können, benötigt es entsprechende Arbeitsbedingungen, Fortbildungen, Ausbildungsstandards, pädagogische Weiterentwicklungen und eine positive Anerkennung in der breiten Öffentlichkeit. Gemeinsam können wir daran arbeiten, diesen wunderbaren Arbeitsbereich attraktiver zu machen, um auch zukünftig kompetente Persönlichkeiten in Kindertagesstätten einsetzen zu können und der Fluktuation entgegenzuwirken.

Wir freuen uns bereits jetzt schon auf den Austausch mit Ihnen und den neuen Ressortzuständigen Ihres Ministeriums.

Mit freundlichen Grüßen

Anja Braekow

1. Vorsitzende

Selbstverständlich haben wir auch Frau Sandra Boser ,als neue Staatssekretärin und Herrn Volker Schebesta, als neuen Staatssekretär, mit einem Schreiben willkommen geheißen. Alle drei Schreiben gingen heute per Post und per Mail raus (doppelt hält besser). Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und halten Dich gerne auf dem Laufenden.

Wir treffen uns …… (LEBK_BW)

Am Dienstag, den 25.05.2021 hatten wir einen Videochat mit Vertretern des LEBK_BW. Anwesend waren: Frau Heike Kempe, Vorsitzende aus Konstanz, Herr Christian Ledinger, Vorsitzender aus Freiburg und Herr Stèphane Lacalmette, Vorsitzender aus Filderstadt.

Vom Verband Kitafachkräfte BW waren Frau Anja Halder, Ressort Öffentlichkeitsarbeit, Frau Alexandra Bartsch, 3. Vorsitzende und Frau Anja Braekow, 1. Vorsitzende.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde kamen sehr schnell die Themen auf den Tisch die beide Verbände bewegt und beschäftigt:

Es kam die Frage auf, warum Kitas eigentlich in den Planungen der Politik und allgemeinen Öffentlichkeit immer nur als „Fußnote“ auftauchen, dies sollte sich dringend ändern, daran muss gearbeitet werden. Wir als pädagogische Fachkräfte sehen uns als eben diese Wurzeln an, wir legen die Grundsteine zur frühkindlichen Bildung und diese sind wichtig und müssen auch ebenso wahrgenommen werden. Darüber sind sich alle Beteiligten einig.

Eine weitere Gemeinsamkeit ist der Wunsch nach offenem und konstruktivem Austausch mit allen Beteiligten. Es ist immer einfacher miteinander zu reden als über den Anderen. Wir haben alle ein gemeinsames Ziel, den Kindern einen guten Weg zu bereiten mit stabiler und wertschätzender Bildungs- und Entwicklungsarbeit.

Im Laufe des Gesprächs hatten wir die Möglichkeit unsere Verbandsziele vorzustellen und diese kurz auszuführen:

  • Ausbildung / PIA Ausbildung als einzige Form, aber mit angepassten Regeln und Bildungsplänen – hier gibt es bereits eine Arbeitsgruppe die sich dieses Thema angenommen hat.
  • Anleitungszeiten/ – Besoldung und Anerkennung der zusätzlichen Arbeit
  • Fachschulen sollen mit in die Kooperation genommen werden und die Bildungspläne sollen für alle verbindlich umgesetzt werden.

Ein weiterer Punkt des Gesprächs war das Aufhalten der Fachkräftefluktuation, hier sei es furch den permanenten Mangel bereits zu einer besorgniserregenden Situation gekommen, der LEBK_BW stimmte dem zu und stellten die Frage, was unserer Meinung nach hier getan werden muss, auch von Seite der Elternschaft. Dieses Thema wird uns noch einige Zeit beschäftigen, denn hier sehen wir ein großes Problem auf uns zu rollen, es sei bereits jetzt schon eine Herausforderung gutes pädagogisches Fachpersonal zu finden da viele sich umorientieren oder nach der Elternzeit beispielsweise nicht mehr zurück kehren in den Beruf.

Es ist wichtig, dass diese „On Top Arbeit“ aufgedeckt und gestoppt wird. Im täglichen Geschehen gibt es so viele Arbeiten die zusätzlich und bitte sofort erledigt werden muss. Es sei immerhin noch ein Beruf und kein Ehrenamt.

Wir vom Verband Kitafachkräfte BW bemerkten, dass wir die Befürchtung haben, dass die aktuell gültige Unterschreitung des Personalschlüssel (20% mit Genehmigung des KVJS) nun als Standard aufgenommen werden wird. Dem konnte der LEBK_BW nicht zustimmen in der Planung wurde besprochen, dass diese Maßnahme zum Ende des laufenden Kitajahres auslaufen soll. Sie versprachen nachzufragen und dafür zu stimmen, dass der Personalschlüssel wieder angehoben werden muss. Dies hörten wir natürlich gerne.

Beide Verbände sind sich einig, alle Kinder haben ein Anrecht auf einen Kitaplatz und der Ausbau der Plätze darf nicht aus den Augen verloren werden, allerdings müsste es auch Personal geben. Hier sind ja Nachqualifizierungen angedacht, wir als Verband stellen sicher, dass dies auch nach Standards geschehen muss. Ein Team mit Vielfalt ist gewünscht und muss auch die Umstände bekommen gebildet werden zu können.

Für eine gute Erziehungspartnerschaft sprechen sich beide Verbände aus, hier braucht es ebenfalls noch Zeit und viele Gespräche innerhalb den Kitas mit den Eltern und dem EB.

Zum Schluss des sehr offenen und konstruktiven Gesprächs, wurde beschlossen, dass wir uns regelmäßig austauschen möchten. Wir bedanken uns für dieses Gespräch und wünschen uns eine gute Zusammenarbeit an allen Themen die uns gemeinsam beschäftigen.

Wir treffen uns …. (GEW BW)

Am Dienstag, den 18.05.2021 haben wir uns mit der GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft) getroffen. Anwesend waren:

Für die GEW:

Heike Herrmann         Referentin für Kinder-, Jugendhilfe und Sozialarbeit

Andrea Goebel           Fachberatung der Stadt Bisigheim

Elke Klumpp-Röhm    Landesfachgruppe Kita, Erzieherin und Montessoripädagogin

Für den Verband:

Anja Braekow             1. Vorsitzende

Anja Halder                 Resort Öffentlichkeitsarbeit

Bärbel Baumgärtner   Beisitzerin, Fachbereich Newsletter und Gewerkschaften

Zu diesem Treffen haben wir als Verband Kitafachkräfte BW eingeladen, wir möchten uns der GEW vorstellen und gemeinsame Schnittstellen suchen.

Vor allem möchten wir keine Konkurrenz darstellen, wir stellen uns vor Schnittstellen und Gemeinsamkeiten zu finden um dann gemeinsam zu agieren.

Da die GEW eine Mitmachgewerkschaft ist wurde unser Anliegen positiv aufgenommen und schnell haben wir Gemeinsamkeiten gefunden. Als wichtigstes Thema sehen wir den Fachkräftemangel, dies wurde von der GEW bestätigt.

Die GEW setzt sich dafür ein, dass die Wertschätzung in der Politik ankommt und gefestigt wird. Kita ist Bildungsarbeit und muss als diese angesehen und anerkannt werden.

Klar ist, dass wir als Verband nicht an den Tarifverhandlungen beteiligt sein möchten, dies ist in unseren Augen Gewerkschaftsarbeit.

Wir haben den neuen Koalitionsvertrag besprochen und sind uns einig, dass der frühkindliche Bildungsbereich immer noch zu wenig Präsenz in den Augen der Politik findet, hier muss es dringen Anpassungen geben.

Im November 2021 wird es eine Neuauflage der Resolution von 2019 geben, hier geht es vor allem um den Gesundheitsschutz und die Arbeitsbelastungen. Frau Herrmann schickt uns die Einladung und verspricht alle wichtigen Publikationen in Zukunft auch an uns zu senden.

Da von Seiten der GEW ausschließlich pädagogische Fachkräfte anwesend waren, konnte dieses Gespräch fachlich und auf einem guten Niveau geführt werden. Wir bedanken uns dafür und wünschen uns eine gute Vertretung auf gewerkschaftlicher Seite.

Wir treffen uns…. (VBE)

Bericht zum VBE Treffen vom Dienstag 04.05.21

Um die Möglichkeit zu erhalten, dass sich die Verbände besser kennenlernen, haben wir uns mit Vertretern des VBE über Zoom, für einen Austausch zusammengefunden.

Anwesend vom VBE waren:

Walter Beyer, Stellvertretender Landesvorsitzender

Susanne Sargk, Landesreferatsleiterin Kita,

Sowie ein Protokollant des VBE

Anwesend vom Verband Kitafachkräfte BW waren:

Alexandra Bartsch, 3.Vorsitzende

Corinna Mühleis, Beisitzende, Bereich Öffentlichkeitsarbeit

Unsere Verbände stellten zu Beginn Ihre Ziele vor, hier konnte man viele Parallelen finden.

Wie man dem neusten Newsletter des VBE entnehmen kann sind auch hier unsere Ziele und Aktivitäten erkennbar.

Des Weiteren konnten wir feststellen, dass wir in vielen Punkten übereinstimmen z. B.  in manchen Vorgehensweisen sowie der Wirksamkeit in der Öffentlichkeit. Wir stellten auch fest, wie vielen Experten wir in unserer Vorstandschaft und unter den Mitgliedern haben, dies macht uns stolz.

In Zukunft können wir sicherlich voneinander profitieren. So können wir auch im Bereich der Inklusion, der Sprachförderung, Ausbildung oder auch dem Orientierungsplan durch unsere Praxiserfahrungen unterstützen, da wir in diesem Thema schon weiter sind.

Weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit wären die Themenbereiche

  • BGM (Betriebliches Gesundheitsmanagement)
  • Finanzielle Ausstattung
  • Personalspiegel

Hier hat auch der VBE schon viele Erfahrungswerte.

Wir danken dem VBE für diesen informativen Austausch und würden uns über weitere Zusammentreffen freuen.

Für uns als Verband ist immer wieder schön zu sehen welchen Vorteil es hat aus der Praxis sprechen zu können! Wir sind die Stimme aus der Praxis und gemeinsam stehen wir für Veränderung.

Wir treffen uns …..(Ver.di)

Am 27.04.2021 haben wir uns mit Vertretern von ver.di zum Kennenlernen getroffen.

Anwesend von ver.di waren:

Julian Wiedmann, Gewerkschaftssekretär der Sozial-, Kinder- und Jugendhilfe für den Landesbezirk Baden-Württemberg

Hansi Weber, Fachgruppe Soziales, Kinder und Jugend (Gesamtpersonalrat, MA)

Anwesend vom Verband Kitafachkräfte BW waren:

Anja Braekow, 1. Vorsitzende

Bärbel Baumgärtner, Beisitzende, zuständig für den Bereich Newsletter und Gewerkschaften

Corinna Mühleis, Beisitzende, Bereich Öffentlichkeitsarbeit

Wir stellen den Verband vor:
 – unsere 4 Ziele
 – unsere Vorgehensweise Öffentlichkeitsarbeit nach außen, Vernetzung und   Informationsaustausch nach innen, Meinungen abfragen, Stimmungsbilder herausarbeiten, Probleme lokalisieren
 – was wir bisher erreicht haben: Mitgliederzahlen, Follower, Rückmeldungen

Wir stellen fest, dass viele unserer Punkte übereinstimmen, was wir an der Entwicklung in unserem Berufsumfeld als problematisch wahrnehmen. Alle gemeinsam sind wir uns einig, dass großer Handlungsbedarf besteht.

Wir werden in Kontakt bleiben und uns gegenseitig mit Materialien, Pressemitteilungen und Aktionen versorgen, immer wenn es genügend Übereinstimmungen gibt, können wir uns eine Zusammenarbeit vorstellen. Es ist immer sinnvoll gemeinsam aufzutreten als allein! Dies gilt für unsere komplette Verbandsarbeit, wir stehen für Veränderung, komm und gib uns Deine Stimme, gemeinsam sind wir mehr und lauter!

Monatsbericht April 2021

Auch der April war voll mit vielen Begegnungen und einigen schönen Rückmeldungen. Wir erreichen immer mehr Menschen und bekommen Aufmerksamkeit der Pressevertreter und der Politiker.

Wir stellen immer mehr fest, dass die Kita-Lobby sehr sehr klein ist. Das wollen wir angehen, wir möchten Aufmerksamkeit. Denn wir stehen für Veränderung!

Hier kannst Du den Monatsbericht vom April 2021 anschauen, danke für Deine Aufmerksamkeit, den Mitgliedsantrag findest Du hier auf der Homepage.

Wir in der Zeitung (22.04.2021)

Unsere Stellungnahme brachte uns einige Interviews mit regionalen Zeitungen ein.

Bärbel Baumgärtner, Vorstandsmitglied hatte beispielsweise eins mit Lisa Welzhofer. Ihr Artikel erschien in einigen Regionalzeitungen und beim SWR und bei RTL.

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.schul-und-kitaschliessungen-in-baden-wuerttemberg-notbetreuung-stuerzt-eltern-ins-dilemma.8507bd6e-e3e6-46ab-91ff-edd1d75b0414.html?reduced=true

Wir sind nicht gegen die Notbetreuung, wir wünschen uns verbindliche Regelungen die für alle Beteiligten umsetzbar sein sollen.

Unsere Stellungnahme zur geplanten Notbetreuung (21.04.2021)

Am 16.04.2021 erreichte die Kindertagesstätten aus dem Kultusministerium ein Schreiben von Ministerialdirektor Michael Föll. Laut diesem Schreiben ist eine „Einstellung des Betriebs mit Ausnahme der Notbetreuung ab einer Inzidenz von 200 Neuinfektionen, mit dem Coronavirus je 100 000 Einwohner im jeweiligen Stadt- oder Landkreis“, vorgesehen. Als Orientierungshilfe für die Notbetreuung sollen hierzu die Vorgaben vom 06.01.2021 erneut zur Anwendung kommen.

Aus diesem Grund fordern wir, für den Fall des Notbetriebes klare und transparente Regeln, die von Kommunen, Trägern, Team und Eltern umsetzbar sind:
Klare Definition für den Anspruch der Notbetreuung:


Beide Eltern arbeiten in systemrelevanten Berufen und/oder sind unabkömmlich. Der Arbeitgeber muss dies bescheinigen. Ein Antrag für die Notbetreuung muss bei der Kommune gestellt und von dieser bewilligt werden.
Bei Alleinerziehenden ist dieses Vorgehen entsprechend anzupassen.

Bei Kindeswohlgefährdung und bei Familien mit einem Nachweis über sonstige schwerwiegende Gründe, ist ebenfalls eine Notbetreuung zu gewährleisten.

Es muss für jede Kita eine maximale Gruppenstärke definiert werden. Auszugehen ist hier von einer angepassten Quadratmeterzahl, im Innenraum, pro Kind. Ausgehend von der Abstandsregelung müssen diese mindestens 3 qm/pro Kind betragen. Pragmatische Raumlösungen müssen gefunden werden.

Innerhalb der Kitas muss es feste Betreuungsteams geben. Es darf kein Einsatz von Personal in unterschiedlichen Gruppen möglich sein. Notfalls müssen die Öffnungszeiten entsprechend angepasst werden. Wir sprechen uns für ein Überarbeiten der bisherigen Strategie aus. Hierzu zählen umfängliche Teststrategien, kleiner Kohorten und klar definierte Regelungen.

Wir senden diese Stellungnahme über unseren Presseverteiler an viele Zeitungen und die dpa BW.

Wir freuen uns über Rückmeldung und über neue Mitglieder, den Mitgliedsantrag findest du hier auf der Homepage zum runterladen.

Monatsbericht März 2021

Auch der März 2021 war geprägt von vielen interessanten Begegnungen und wir haben erste Erfolge zu berichten.

Unser Monatsbericht vom März 2021

Wir freuen uns über Rückmeldung, wenn Du auch ein Teil dieser Veränderung werden möchtest, den Mitgliedsantrag findest Du auf unserer Homepage zum herunterladen.