Wir treffen uns ……. mit Frau Krause vom Kultusministerium (29.06.2023)

Am 29.06.2023 fand unser regelmäßiger Jour Fixe mit Frau Annette Krause, Referatsleiterin Frühkindliche Bildung im Kultusministerium, statt. Von Seiten des Verbands waren Anja Braekow, 1. Vorsitzende, Anja Halder, 2. Vorsitzende und Anna- Lena Johnsen, Mitarbeiterin des Vorstands anwesend. Der Termin fand online statt.

Die Gesprächsthemen waren:

  • Informationen zum neuen Kita Qualitätsgesetz, Umsetzung und Planung

Unter anderem: PIA-Ausbildung, Leitungszeit, Kindertagespflege, Praxisanleitung

  • Sprachkitas, Sprachstanderhebungen in Kitas und bei der ESU (Vorschul-Untersuchung)

Wie immer war Frau Krause sehr interessiert an den Rückmeldungen aus der Praxis. Für uns als Verband ist dies ein wertvoller Austausch von großem Interesse und wir freuen uns, dass wir diese Möglichkeit haben.

Wir bedanken uns bei Frau Krause für die Einblicke, fachlichen Erläuterungen und den Austausch. Wir freuen uns auf unseren nächsten Termin.

Wir schreiben an den Präsidenten des Gemeindestages, Herr Steffen Jäger (07.03.2023)

Brief Herr Jäger _ Gemeindetag März 23

Auf diesen Brief erhielten wir Antwort von Frau Bettina Stäb, Leitung Stabstelle Frühkindliche Bildung und Soziales, Gemeindetag Baden-Württemberg. Sie bedankte sich für den Brief und wies darauf hin, dass diese Anliegen beim Kultusministerium platziert werden müssen, da dort die Zuständigkeit liegt. Wir bleiben dran!

Wir schreiben an Frau Schopper – Kultusministerin ( 06.02.2023)

Sehr geehrte Frau Schopper,
in den letzten beiden Jahren ist die pädagogische Arbeit in den Kitas zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Dies ist sicherlich der aktuellen Lage, sei es dem Fachkräftemangel oder auch der derzeitigen Diskussion um Gewalt in Kitas geschuldet. Als Verband Kita-Fachkräfte Baden-Württemberg verfolgen wir die Entwicklung interessiert und bringen kontinuierlich unsere Praxisexpertise ein.
Seit unserer Gründung im Januar 2021 sind wir ein stetig wachsender und aktiver, ehrenamtlich geführter Verband.   
Gemeinsam mit Eltern, Trägern und Interessierten machen wir uns auf den Weg, um die Bedingungen in den Kitas Baden-Württembergs bedeutend zu verbessern. Wir wollen, dass Kitas zu einem Ort werden an welchem Kinder, Eltern und Pädagogen gemeinsam wachsen, leben und sich weiterentwickeln können.
Als Berufsverband haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, kontinuierlich auf die Themen und Probleme in den Kitas in Baden-Württemberg aufmerksam zu machen. In diesem Zuge sind bereits gut Kontakte zu Politiker*innen entstanden, doch wünschen wir uns, unsere Praxisexpertise in der politischen Diskussion wie beispielsweise bei den „Runden Tischen“ im Kultusministerium bereits vor Entscheidungen mehr einbringen zu können.
Der Idee eines Kita-Gipfels stehen wir aufgeschlossen gegenüber und würden als Vertretung Fachpraxis bei einem solchen einbringen. Die Verantwortung zur Initiierung eines Kita-Gipfels sehen wir allerdings auf politischer Ebene.
Wir begrüßen den aktuellen Versuch, durch eine Werbekampagne auf unseren Beruf aufmerksam zu machen. Gleichzeitig stellen wir fest, dass scheinbar im Vorfeld wenig mit pädagogischen Fachkräften darüber gesprochen wurde, wie sich deren Berufsalltag gestaltet, und was ihnen bei einer solchen Kampagne wichtig gewesen wäre. Als Berufsverband stellt sich uns weniger die Frage der Personalgewinnung, denn die Ausbildungs- und Studienwege sind vielfältiger geworden und die Kapazitäten wurden massiv ausgebaut. Vielmehr stellt sich uns die Frage, wie das gewonnene Personal gehalten werden oder nach einer Arbeitsunterbrechung wiedergewonnen werden kann. Gerade in den Kitas finden wir eine besondere Form des Fachkräftemangels vor, denn hier liegen Problem und Teillösung der deutschlandweiten Schwierigkeiten direkt beieinander. Ohne eine qualitativ hochwertige Bildung in Kitas halten wir viel Potenzial, gerade von Frauen, dem Arbeitsmarkt fern. Somit muss nicht nur massiv in den Ausbau von Kitaplätzen investiert werden, sondern insbesondere in die Ausstattung, den Personalschlüssel und die Personalbindung in Kitas. Hierzu benötigt es mehr als eine Werbekampagne für den Beruf. Es braucht echte Verbesserung der Arbeits- und Rahmenbedingungen. Dies könnte man erreichen, indem in jeder Kita Stellen geschaffen werden für Hauswirtschaftskräfte und indem jede Kita anteilig an ihren Bedarf eine Integrationsfachkraft beschäftigen kann. Außerdem durch die Weiterführung, Verstetigung und den Ausbau der Sprach-Kitas. Dies sind nur einige der erfahrungsbasierenden Ideen aus unserer Arbeitspraxis.
Sicher ist aber, dass nichts gewonnen ist, solange pädagogische Fachkräfte desillusioniert aus dem Beruf aussteigen, oft schon nach wenigen Berufsjahren. Diese Werbekampagne zeigt den Idealzustand in einer Kita, spiegelt aber nicht die Realität, vor allem die Realität in Kitas, in denen der Fachkräftemangel bereits massiv angekommen ist. Doch wie werbewirksam wäre diese Realität?
Laut der aktuellen Bertelsmann Studie 2022 sind 48,4% der Kitakinder in Baden-Württemberg nicht kindgerecht betreut. Im gesetzlichen Auftrag der Kitas SGB VIII Abschnitt 3 § 22-26 rangieren Bildung, Erziehung und Betreuung gleichrangig. Niemals darf das Kindeswohl wegen Aufsichtspflichtverletzungen durch zu große Gruppen und mangelndes Personal aufs Spiel gesetzt werden. Aus diesem täglichen Spagat zwischen Einhaltung der Aufsichtspflicht und Wahrung der Kinderrechte ergeben sich immer wieder Situationen, die das pädagogische Fachpersonal an ihre Belastungsgrenzen und darüber hinausbringen. Die daraus resultierenden Grenzverletzungen in Kitas nehmen zu und zeigen uns, dass mehr als eine Werbekampagne zur Personalgewinnung nötig ist.
Es gibt in vielen unserer Kitas gut erarbeitete Schutzkonzepte, um Kinder vor seelischer und körperlicher Gewalt zu schützen. Die Kitas, in denen es noch keines gibt, haben jüngst den Arbeitsauftrag bekommen, einrichtungsbezogene Schutzkonzepte verpflichtend zu erstellen.
Dass sich die Gewalt in deutschen Kitas häuft, ist ein deutliches Alarmsignal und sehr besorgniserregend. Bekanntlich hilft das beste Konzept nichts, wenn sich weiterhin an den Rahmen- und Arbeitsbedingungen nichts ändert.
Die Gruppen sind zu groß, die Räumlichkeiten vielerorts veraltet und zu klein, es mangelt an Personal, und es bleibt zu wenig Zeit für die individuelle Zuwendung zum einzelnen Kind. In Baden-Württemberg wird mit einem veralteten Personalschlüssel gerechnet, der es nicht zulässt, allen Kindern gerecht zu werden. Der zunehmend hohe Aufwand, sei es für individuelle Fördermaßnahmen, die bedürfnisorientierte Begleitung von Eltern, oder den bürokratischen Aufwand und überbordende Dokumentationen, stellt die Kitas zusätzlich vor große Herausforderungen. Letztendlich geht die Zeit, die Fachkräfte dafür aufwenden müssen, immer von der Zeit ab, die für die Bildung und Erziehung der Kinder wichtig wäre. Was das für die spätere Schullaufbahn bedeuten kann, zeigt sich unter anderem in der ansteigenden Zahl der Schulabbrecher. Um dem gegenzusteuern, ist es wichtig, in qualitativ bessere Kitas und somit in frühkindliche Bildung zu investieren. Nur dann können Kinder gut auf die Schule vorbereitet und beim Erwerb von Lebenskompetenzen begleitet werden. Deshalb benötigen wir deutschlandweit einen kindgerechten, den Erfordernissen der Praxis angepassten Personalschlüssel in den Einrichtungen und echte Arbeitsentlastungspakete für pädagogische Fachkräfte, damit diese das Berufsfeld nicht verlassen.
Ihrer Aussage, dass wir eigentliche hohe Standards brauchen, stimmen wir als Verband für Kitafachkräfte vollumfänglich zu. Diese Standards sehen wir aber momentan stark unter Beschuss und die ersten “Kompromisse” wurden bereits beschlossen. Der Trend in den Baden-Württembergischen Kitas ist bereits in der Abwärtsspirale.
Was wir brauchen ist Aufschwung, ein völlig neues Denken und die Möglichkeit der kontinuierlichen Beteiligung der Betroffenen, der Kinder und pädagogischen Fachkräfte, um die Lebenswelt der Kinder zu verbessern und qualitativ hochwertige Bildung anzubieten. Das kann nur gelingen, wenn Politik, Gesellschaft und pädagogische Fachkräfte Hand in Hand arbeiten, um die aktuellen Probleme in den Griff zu bekommen.
Sehr gerne würden wir bei einem Online-Meeting mit Ihnen unsere Praxisexpertise einbringen, um gemeinsam an tragfähigen Lösungen zu arbeiten.

Mit freundlichen Grüßen im Namen des Vorstands

Anja Braekow

Pressemitteilung zur neuen Kita-Kampagne des Kultusministerium (20.01.2023)

Am 18.01.2023 wurde diese Kampagne von Staatsminister Schebesta eröffnet.

https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/start-der-kita-kampagne-mehr-bekommst-du-nirgendwo

Wir als Verband begrüßen solche Aktionen grundsätzlich. Da wir aber kein Nachwuchs- sondern ein Strukturproblem haben, kannst Du hier unsere PM zu dieser Kampagne lesen.

PM KitaKampagne Jan23

Wir freuen uns über Rückmeldungen, wenn diese PM in Deinem Netzwerk weiter geleitet wird und natürlich auch über Kommentare hier im Beitrag.

 

Stellungnahme zur Änderung der KitaVO (Nov 22)

Bereits im Vorfeld der Gesetzesänderung hatten wir die Möglichkeit eine Stellungnahme abzugeben. Wir bedanken uns beim Kultusministerium BW für diese Möglichkeit.

Hier kannst Du die Stellungnahme nachlesen:

Stellungnahme KitaVO Nov22_EF

Wir freuen uns über Rückmeldungen, Austausch oder Presseanfragen.

Die Zeit nicht mehr von einer Katastrophe in die nächste zu schlittern muss nun zu Ende gehen.

Stellungnahme zum Maßnahmenpaket zum neuen Kitajahr (30.07.2022)

Stellungnahme zum Schreiben aus dem Kultusministerium vom 28.07.2022

Pünktlich zum Sommerferienbeginn erreichte die Kindertagesstätten in Baden-Württemberg am 28.07.2022 das neue Maßnahmenpaket des Kultusministeriums zum Kitajahr 2022/2023. Als Verband Kita-Fachkräfte haben wir das Maßnahmenpaket mit gemischten Gefühlen zur Kenntnis genommen, da es für uns bei der Umsetzung dieses Pakets einige Ungereimtheiten gibt. Als Berufsverband hätten wir gerne unsere Praxisexpertise in den Prozess mit eingebracht, um den Fokus stärker auf die pädagogische Arbeit und die Kinder zu legen.

Die neue Angebotsform der Kitaeinstiegsgruppe sehen wir mit großer Skepsis, da in kürzester Zeit sowohl Räumlichkeiten, die anderweitig gebraucht werden, als auch Personal, das es momentan nicht gibt, gefunden werden muss. Wenn Räumlichkeiten, wie vorgeschlagen, von Kitas genutzt werden sollen, so fehlen diese im aktuellen Kita-Betrieb. Dies führt wiederum durch die Hintertür dazu, dass Kitas ihre räumliche Belegungsgrenzen überschreiten.

Für die Betreuung dieser Gruppe wird eine pädagogische Fachkraft und eine im Umgang mit Kindern geeignete Kraft als Mindeststandard angegeben. Für uns stellt sich hier die große Frage, welche Qualifizierung eine solche Kraft haben soll. Genügt hier das Vorweisen eines Führungszeugnisses? Benötigt diese Kraft eine Zertifizierung, die sie zum Umgang mit Kindern berechtigt?

Wir weisen erneut auf unsere Stellungnahme vom 20.03.2022 zur Betreuung ukrainischer Flüchtlingskinder hin. Hier war unser Vorschlag, betreute Spielgruppen und Eltern-Kind-Gruppen etwa in Räumen von Kirchengemeinden, Kommunen oder Kitas, deren Räume beispielsweise nachmittags frei sind, anzubieten, die auch durch ehrenamtliche oder projektbezogene Begleitung betreut werden könnten und die das Ankommen für geflüchtete Familien in Deutschland erleichtern könnten.

Was nicht mehr erwähnt werden muss, ist die zunehmend prekäre Lage in den Kitas. Wir sind dankbar, dass Land und Kultusministerium sich des Themas annehmen. Mit dem Direkteinsteigerprogramm zur Gewinnung von neuem Personal wird ein Versuch gestartet, dem Fachkräftemangel etwas entgegen zu setzen. Wir haben mit Interesse das Eckpunktepapier gelesen und vertrauen auf eine qualitätsvolle inhaltliche Ausarbeitung des pädagogischen Lehrstoffes durch das Kultusministerium und die Fachschulen. Wir unterstützen die Vorlaufzeit, da ab September 2026 für die Ganztagsschulbetreuung noch einmal zusätzliches Personal benötigt wird. Fraglich für uns ist jedoch, ob Personen, die in der Kitaeinstiegsgruppe arbeiten, sich für einen Direkteinstieg entscheiden werden oder ob sie sich aufgrund der Rahmenbedingungen in den Kita-Einstiegsgruppen eher gegen den Beruf entscheiden.

Als Erfolg nicht zuletzt unserer Verbandsarbeit sehen wir die Beendigung der coronabedingten Ausnahmeregelungen an. Wir weisen darauf hin, dass es sinnvoll wäre, die Übergangsregelung, während derer nicht-pädagogische Kräfte bis zu 20% auf den pädagogischen Fachkräfteschlüssel angerechnet werden dürfen, zeitlich zu befristen. An dieser Stelle wäre es ein wichtiges Signal an die pädagogischen Fachkräfte und Träger, einen fixen Zeitpunkt zur Aufhebung dieser Maßnahmen zu nennen. Außerdem erhoffen wir uns, dass die aktuell bereits eingesetzten geeigneten Personen zeitnah die nun geschaffene Möglichkeit des Direkteinsteigerprogramms nutzen werden.

Wir legen nahe, dass die Träger bei der Umsetzung vor Ort überlegt und im Sinne von qualitativ hochwertigen Rahmenbedingungen für frühkindliche Bildung ihre Entscheidungen treffen und bitten Träger sowie Kommunen darum, die Expertise pädagogischer Fachkräfte in den weiteren Diskurs mit einzubeziehen.

Hier ist das Schreiben aus dem Kultusministerium:

2022 07 28 Anlage1 StS-Schreiben_Maßnahmenpaket Kindergartenjahr 2022-2023

https://km-bw.de/,Lde/startseite/service/2022-07-28+Regelungen+zum+naechsten+Kindergartenjahr?fbclid=IwAR0-BxqmU0SYqu6NApHpuS3HWm9nbdq2e8GticcWFcxCmtS6T6BFH5ectug

 

 

 

 

Meilensteine unserer Verbandsarbeit (22.02.2022)

Wir freuen uns sehr darüber, euch mitzuteilen, dass wir einen wichtigen Meilenstein in unserer jungen Verbandsgeschichte vermelden können.

Seit unserer Gründung im Januar 2021, sind wir dabei aktiv Kontakte zu knüpfen und dieser zu pflegen.

Am Dienstag, den 22.02.2022 fand auf Einladung von Staatssekretär Volker Schebesta eine Videokonferenz zu Themen der frühkindlichen Bildung in der Corona-Pandemie statt.

Daran teil nahmen Vertreter*innen aus dem Kultusministerium, aus dem Sozialministerium, aus dem Landesgesundheitsamt, dem KVJS,  von verschiedenen Trägerverbänden (auch der Kirchen), dem Landeselternverband, dem VBE, der Gewerkschaften, dem Landes-, Städte- und Gemeindetag und unterschiedliche weitere Personen, die sich mit dem Thema „Frühkindliche Bildung“ in BW beschäftigen.

Da das Treffen im Anschluss an die Kultusministerkonferenz stattfand, wurden hier die wichtigsten Ergebnisse gleich mitgeteilt.

Die Verlängerung der Testungen von Kitakindern bis 13.04.2022 war für uns hieraus die wichtigste Information. Wir sind zufrieden, dass hier unsere Eingaben und Forderungen weitestgehend erfüllt worden sind.

Durch interne Umstrukturierungen im Kultusministerium gibt es nun seit zwei Wochen ein neues Referat, dieses beschäftigt sich mit dem Bereich frühkindliche Bildung. Hier wurden uns die Ansprechpartner*innen vorgestellt, bei denen wir uns zeitnah um einen Kennenlerntermin bemühen werden und unsere Zusammenarbeit anbieten wollen.

Interessant war für uns der Austausch unter und mit den einzelnen Beteiligten. Wir freuen uns darüber, dass uns einige davon schon bekannt waren und darauf, die anderen bald kennenzulernen.

Gut und wichtig war für uns die Teilnahme des Landesgesundheitsamtes, hier bekamen wir einige offene Fragen beantwortet und die Information, dass es einen Fahrplan für die nächsten Wochen geben wird. Leider ist es in einer Pandemie nicht immer möglich, weit vorauszuplanen, aber solange gut „auf Sicht gefahren“ wird und es noch Handlungsmöglichkeiten im „Instrumentenbaukasten“ gibt, scheint die Situation aktuell stabil zu sein und auch bleiben zu können.

Die Rückführung zur „Normalität“, wie immer diese aussehen wird, muss mit Weitsicht und guter Planung passieren, hier waren sich alle Anwesenden einig.

Wir bedanken uns für die Chance der Teilnahme an dieser Austauschrunde, dass wir unsere Fragen stellen und unsere Forderungen einbringen konnten und freuen uns bereits heute auf das, was wir noch weiter miteinander erarbeiten können.

Im Namen des Vorstands

Anja Braekow

Wir treffen uns …… (04.10.2021)

mit Herrn Staatssekretär Volker Schebesta (CDU) aus dem Kultusminsterium.

Mit dabei waren Angela Becker (2. Vorsitzende), Saskia Franz (Verbandsmitglied) und Anja Braekow (1. Vorsitzende)

Es war unser erstes Treffen mit Vertreter*innen des KM.

Zuerst stellten wir uns und unseren Verband mit unseren Zielen vor.

Folgende Themen wurden besprochen:

  1. Die Corona Kita VO
  2. Die 20% Personalunterschreitung ,
  3. Den Fachkräftemangel

Es war ein offener und informativer Austausch, Herr Schebesta beantwortete uns zahlreiche Fragen und stellte sich als festen Ansprechpartner für uns als Verband und für die pädagogischen Fachkräfte aus Baden-Württemberg.

Wir freuen uns über weitere Kontakte und bedanken uns für diesen ersten Austausch.

https://km-bw.de/,Lde/startseite/ministerium/volker-schebesta

Wir treffen uns … (19.07.2021)

.Am Montag, den 19.07.2021 haben wir uns mit Vertretern der Politik getroffen. Nachfolgend kannst Du Dir das Protokoll durchlesen, für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Anwesende:

Verband:

Anja Braekow – 1. Vorsitzende

Anja Halder – Bereich Öffentlichkeitsarbeit

Grüne Fraktion:

Dorothea Wehinger – MdL, Sprecherin für frühkindliche Bildung

Marius Blaschek – parlamentarischer Berater für den Bereich Bildung

Valerie Schmuck – Mitarbeiterin Büro Wehinger

Das virtuelle Treffen startet mit einer Vorstellungsrunde.

Frau Wehinger bittet darum gleich mit konkreten Fragen und Anliegen zu starten.

Folgende Themen werden besprochen:

  1. Der Verband Kitafachkräfte BW stellt fest, dass wir keinen konkreten Ansprechpartner haben und niemand genau mitteilen kann, bei welchem Ministerium wir angegliedert sind. Informationen werden nur spät weiter geleitet und gerade aktuell wo Kommunikation so wichtig ist, auch wegen der Pandemie, kommen manche Briefe nur verspätet oder gar nicht in den einzelnen Kitas an. Frau Wehinger vermutet, dass diese Unklarheiten durch das Anwachsen der Trägerlandschaft entstanden sind. Herr Blaschek ergänzt, dass sich der Anspruch und Umfang der frühkindlichen Bildung geändert habe und die Zuständigkeiten dadurch auch unübersichtlicher geworden sind. Wir als Verband sind sehr froh, mit Frau Wehinger nun eine Ansprechpartnerin gefunden zu haben.  Der Bereich frühkindliche Bildung ist im Kultusministerium verankert.
  2. Frau Wehinger stellt die Frage, welche Vorschläge wir als Verband haben um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Frau Braekow unterstreicht, dass es sehr wichtig ist, den vor Corona bestehenden Personalschlüssel wieder zurückzubekommen und Frau Halder ergänzt, dass dieser dann zeitgemäß an die Bedürfnisse der frühkindlichen Bildung angepasst werden muss. Der Ausbau der Betreuungsplätze sei quantitativ fortgeschritten, stellenweise sei aber die Qualität auf der Strecke geblieben, auch dies stelle ein Problem dar. Frau Halder kritisiert, dass der Gesundheitsschutz der pädagogischen Fachkräfte während der Corona Pandemie nachrangig war. Allerdings habe die Pandemie auch gezeigt, wie schön man mit kleinen Gruppen und klaren Zuständigkeiten und Personal arbeiten könnte. In einer Kindergartengruppe sollten nicht mehr als maximal 20 Kinder sein. Frau Braekow erklärt, dass die Arbeit in den Kitas in BW gerade eher einer Aufbewahrung als einer Betreuung gleicht, mehr könne gerade nicht gewährleistet werden. Frau Wehinger unterstützt diese Punkte und wird diese in ihrem Arbeitskreis thematisch einbringen.
  3. Herr Blaschek fragte nach der Einstellung des Verbands zu Quereinsteiger*innen bzw. ungelernte Kräfte in der Kita. Frau Halder gab an, dass grundsätzlich auch Quereinsteiger*innen in der Kita arbeiten können, allerdings nicht angerechnet zum Personalschlüssel sondern zusätzlich. Der Verband stellt sich in jedem Kita Team eine feste heilpädagogische Stelle vor, ebenso braucht es eine Hauswirtschaftskraft. Für mögliche Quereinsteiger*innen sollten Fortbildungen zur Verfügung stehen, aktuell sei dieses Szenario wenig vorstellbar. Frau Braekow ergänzt, dass bei Quereinsteiger*innen deren Arbeitsbereich ganz klar definiert werden muss und dass diese auch tatsächlich eine Entlastung darstellen. Frau Halder kritisiert, dass aktuell immer mehr Leute durch die Prüfungen gelassen werden um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken.

Frau Braekow informiert die Runde, dass der Verband am Montag, den 25.07.2021 ein Treffen mit ausgesuchten Fachschulen aus BW haben, hier wird die Ausbildung und die Zusammenarbeit Thema sein.

Frau Wehinger bittet um das Protokoll dieses Treffens, sie möchte sich im Herbst mit Fachschulen und deren Verbänden treffen und ist an den Inhalten unseres Gesprächs interessiert.

Das treffen endet nach 1h. Es wird vereinbart miteinander in Kontakt zu bleiben und sich gegenseitig bei wichtigen Themen zu informieren.

Wir bedanken uns für dieses offene und wertschätzende Gespräch und freuen uns auf weitere Zusammenarbeit.

Im Nachgang haben wir bereits das Treffen mit den Fachschulen durchgeführt, dieses kannst Du hier bei Aktuelles unter AG Ausbildung nachlesen, das Protokoll dieses Treffens haben wir an Frau Wehinger gesendet, die Vertreter*innen der Fachschulen waren damit einverstanden.

Der Kontakt zum Büro von Frau Wehinger ist aktiv und wir tauschen und regelmäßig aus, wir bedanken uns für dieses Vertrauen und hoffen auf eine tragbare und weiterführende Zusammenarbeit.

Solltest Du Rückfragen haben, bitte melde Dich, wenn Du dabei sein magst bei dieser Veränderung, sei es aktiv oder passiv als Stimme melde Dich auch gerne.