Es ist höchste Zeit für ein gemeinsames Handeln.
Gemeinsam mit den bisher gegründeten Kitafachkräfte Verbände schreiben wir diese Pressemitteilung.
Gerne darf sie an weitere Journalisten und Pressemitarbeiter weiter geleitet werden.
Schlagwort-Archive: Veränderungen
Monatsbericht Juni 2022
Jeden Monat arbeiten wir an den Veränderungen zu einer schöneren und stabileren Kita-Welt.
oder wer ihn lieber als pdf lesen möchte:
Wir freuen uns über Rückmeldungen.
An den neuen deutschen Bundestag (09.12.2021)
Zum Amtsantritt haben alle Verbände der Kita-Fachkräfte zusammen Begrüssungsschreiben an das Bundesfamilienministerium und die Bundesministerien für Arbeit und Soziales, für Finanzen und für Bildung verschickt. Wir heißen die neue Regierung willkommen und bieten uns als Ansprechpartner an.
Hier das Schreiben an Frau Ministerin Spiegel, sie ist ab sofort Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.
Wir treffen uns mit Fachschulen aus BaWü (26.07.2021)
Eines unsere Ziele ist die Verbesserung und Anpassung der Ausbildung. Damit wir von Anfang an alle Beteiligten mit im Boot haben. haben wir einzelne Fachschulen zu einem Austausch per Videochat eingeladen.
Es waren Vertreter von Fachschulen aus Mannheim, Pforzheim, Lörrach und Bretten anwesend.
Folgende Themen wurden besprochen:
- Pia vs. klassische Ausbildung
Die Fachschulvertreter sind sehr zwiegespalten in der Einschätzung, in welchen Ausbildungsgang in Zukunft eher „investiert“ werden sollte. Im Laufe des Austausches kristallisiert sich heraus, dass die Meinung in Richtung Beibehaltung beider Ausbildungsgänge bzw. aller derzeit angebotenen Ausbildungsgänge tendiert.
Zum einen unterscheidet sich das Klientel (vom Alter und auch Bildungsstand) in den Ausbildungsgängen stark und zum anderen wird argumentiert, dass je mehr Ausbildungsgänge angeboten werden können, umso eher erreicht man Menschen für die Ausbildung (Fachkräftemangel). Wobei die Bezahlung der Ausbildung von Anfang an die Wertschätzung der Ausbildung erhöht. Für die Vertreter*innen der Fachschulen sind beide Ausbildungsformen sinnführend und sollten beibehalten werden.
Die Idee des Blockunterrichts stellt die Schulen zum Teil vor organisatorische Probleme. Außerdem werden Bedenken hinsichtlich der langen Abwesenheit in beiden Bereichen geäußert.
Mehr Praxis würde man allgemein für sinnvoll erachten, sieht hier aber Probleme in der Umsetzung der Vermittlung der Theorie. Vorstellbar wäre eine Kombination aus Block.- und Tagespraktika.
Vor allem für Kinderpflege wären Blockpraktika sinnvoll.
- 2. Zusammenarbeit zwischen Praxis und Theorie
Insgesamt wünschen sich beide Seiten einen besser strukturierten, regelmäßigen und intensiveren Austausch.
Meist fehlt hierfür das entsprechende Zeitkontingent. Ein regelmäßiger Jour Fixe für Praxisstellen und Lehrer würde begrüßt.
Die Voraussetzungen die die Auszubildenden mitbringen bringt einen höheren Betreuungsaufwand mit sich.
Auch hier sind wir mit den Fachschulen einig, dass es mehr Deputat zur Ausbildung geben muss. Praxisanleitung ist kein Ehrenamt. Ausbilder*innen brauchen Zeit, Vergütung und eine Weiterbildung.
Außerdem sehen die Schulen, dass sich Teamproblematiken stark auf die Qualität der Ausbildung in der Praxis und den anschließenden Berufsverbleib auswirken. Hier sollten die Träger stärker in die Pflicht genommen werden.
Ein Praxisbesuch zum Kennenlernen wäre wünschenswert.
Insgesamt kristallisiert sich die Meinung heraus, diese Thematiken noch einmal auf regionaler Ebene zwischen Praxisstellen und Schulen zu klären.
- 3. Ausbildungspläne
Ausbildungspläne und Leitfäden werden von den Schulen individuell gestaltet. Grundlage hierfür ist die Ausbildungsverordnung für BAWÜ. Diese ist auf der Homepage des Landes einzusehen.
Viele Schulen reflektieren diese regelmäßig im Kollegium. Sinnvoll wäre es hier die Stimmen aus der Praxis und die der Schüler*innen mit einzubeziehen.
Die Schüler*innen bekommen die Pläne jeweils zum Beginn des Schuljahres ausgehändigt und sollen diese in die Praxis weiterkommunizieren. Dies gelingt leider oft eher nicht.
Auch hier könnte ein strukturierterer Austausch zwischen Schule und Praxisstelle zielführend sein.
Zusammenfassend möchten wir uns für diesen wertschätzenden und offenen Austausch bedanken, es ist für beide Seiten wichtig im Dialog zu bleiben. Es haben sich noch weitere Vertreter anderer Fachschulen gemeldet, diesen werden wir dieses Protokoll zusenden und planen im Herbst einen weiteren runden Tisch.
Für das Protokoll:
Monika Landmann und Anja Braekow