Wir treffen uns mit Nancy Hehl von ver.di (18.09.2023)

Am 18.9. hat sich unsere Vorstandsmitarbeiterin Anna-Lena mit Nancy von Verdi.BW zum Austausch getroffen.

Sie haben sich über die aktuellen Themen ausgetauscht wie beispielsweise den „Erprobungsparagrafen“, die anstehenden Kommunalwahlen 2024, den Bildungsmonitor der Bertelsmannstiftung der demnächst wieder veröffentlicht wird, den anstehenden Ganztagesanspruch für Grundschulen 2026 und mögliche gemeinsame Aktionen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, das Verdi bei all den Bildungsdebatten ebenfalls das Wohl des Kindes mit im Fokus hat und wie unser Verband an einem besseren Fachkräfte-Kind Schlüssel interessiert ist und diesen als sehr wichtig erachten.

Neben den besseren Rahmenbedingungen und Arbeitsbedingungen für pädagogische Fachkräfte bleibt das Wohl des Kindes bei all den Diskussionen die aktuell herrschen oftmals unbeachtet. Dabei geht es um unsere Kinder und deren Bildung Um deren Zukunft und deren Wohlergehen! Das MUSS an oberster Stelle stehen.

Wir treffen uns ……. mit Frau Krause vom Kultusministerium (29.06.2023)

Am 29.06.2023 fand unser regelmäßiger Jour Fixe mit Frau Annette Krause, Referatsleiterin Frühkindliche Bildung im Kultusministerium, statt. Von Seiten des Verbands waren Anja Braekow, 1. Vorsitzende, Anja Halder, 2. Vorsitzende und Anna- Lena Johnsen, Mitarbeiterin des Vorstands anwesend. Der Termin fand online statt.

Die Gesprächsthemen waren:

  • Informationen zum neuen Kita Qualitätsgesetz, Umsetzung und Planung

Unter anderem: PIA-Ausbildung, Leitungszeit, Kindertagespflege, Praxisanleitung

  • Sprachkitas, Sprachstanderhebungen in Kitas und bei der ESU (Vorschul-Untersuchung)

Wie immer war Frau Krause sehr interessiert an den Rückmeldungen aus der Praxis. Für uns als Verband ist dies ein wertvoller Austausch von großem Interesse und wir freuen uns, dass wir diese Möglichkeit haben.

Wir bedanken uns bei Frau Krause für die Einblicke, fachlichen Erläuterungen und den Austausch. Wir freuen uns auf unseren nächsten Termin.

Wir schreiben an Herrn Staatssekretär Schebesta (07.03.2023)

Sehr geehrter Herr Schebesta,

der Beitrag in SWR Aktuell vom 17.02.2023 über die Zunahme der Gerichtsverfahren wegen des Rechtsanspruchs auf einen Kita Platz in Baden-Württemberg veranlasst uns dazu, Ihnen diesen Brief zu schreiben.
Wir als Verband Kita-Fachkräfte Baden-Württemberg weisen seit geraumer Zeit darauf hin, dass die Lage in den Kindertagesstätten im Land besorgniserregend ist. Die Diskrepanz zwischen dem gesetzlichen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz ab dem 1. Lebensjahr und der Realität, ist groß und folge dessen in den letzten Monaten immer weiter ins Blickfeld der Öffentlichkeit gelangt. Es ist gut, dass die Problematik diskutiert wird.
Sie haben im SWR Gespräch angemerkt, dass Ihnen diese Problematik bewusst ist, und dass dringend Handlungsbedarf besteht. Die „Reihe von Maßnahmen“, die das Kultusministerium ergriffen hat, „um das Problem in den Griff zu bekommen“, wie Sie dem SWR mitteilten, sind ein erster Schritt.
Jedoch reicht die Werbekampagne „Mehr bekommst du nirgendwo“ und der „Pakt für gute Bildung und Betreuung“ unserer Meinung nach nicht aus. Was fehlt, ist ein grundlegender Maßnahmenkatalog, der ernsthaft die Rahmenbedingungen verändert, um Lösungen zu finden, die nicht in einer Vielzahl von Maßnahmen verpuffen. Die Bezahlung allein ist nicht der Grund dafür, dass der Beruf an Attraktivität verloren hat.
Sie sehen die Wichtigkeit der Balance zwischen der Belastung der Fachkräfte in den Kindertageseinrichtungen und dem Betreuungsbedarf der Eltern. Dies ist unserer Meinung nach ein wertvoller Gedankengang für eine beginnende Veränderung der Kitalandschaft.
Nun müssen den Worten Taten folgen, zum Beispiel in Form von Entlastungsmaßnahmen für das vorhandene pädagogische Personal, durch Verwaltungs- und Hauswirtschaftskräfte oder auch durch ein Finanzierungsprogramm für notwendige Sanierungsarbeiten gerade im Bereich Lärmschutz. Gerne schildern wir in einem persönlichen Gespräch die Hürden und Bedürfnisse, die unsere Mitglieder tagtäglich an uns herantragen, und die sie zu den Überlegungen führen, dem Arbeitsplatz Kita den Rücken zu kehren.
Ein schnelles Quereinsteigerprogramm oder die Vergrößerung der Gruppenstärke wird weder den Betreuungsbedarf der Eltern auffangen können, noch zu attraktiveren Arbeitsplätzen führen. Bei allen Quereinsteiger- und Nachqualifizierungsmaßnahmen muss der Fokus auf die individuelle Eignung und eine qualitativ hochwertige fachliche Schulung gelegt werden. Zudem muss geschaut werden, welche pädagogischen Fachkräfte wieder für diesen Bereich gewonnen werden können, zum Beispiel nach der Elternzeit oder einem Wechsel in andere Arbeitsbereiche.
Mit Sorge nehmen wir die aktuellen Maßnahmen zum Kita-Platzausbau wahr und beobachten immer öfters Überlegungen der Kommunen und des Lands, Quantität über Qualität zu stellen. Ein Entweder / Oder widerspricht aber klar dem gesetzlichen Auftrag aus VIII Sozialgesetzbuch, dem KiTAG und nicht zuletzt dem Orientierungsplan.
Der Rechtsanspruch darf nicht über dem Kindeswohl stehen. Quantität in der jetzigen Lage geht eng einher mit der Tatsache, dass die Umsetzung von Gewaltschutzkonzepten und die Wahrung der Aufsichtspflicht nicht mehr gewährleistet werden können. Diese Situation spitzt sich immer weiter zu und für zur weiteren Fluktuation des Personals da wir im Bereich der Kitas auf einen eh schon sehr angespannten Arbeitsmarkt treffen.
Um aus diesem Dilemma herauszukommen und langfristig ein tragfähiges Konzept werden zu lassen, müssen alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Dazu gehören neben den Kommunen auch die Landesregierung und die Fachkräfte an der Basis aus den Kitas.
Die Not berufstätiger Eltern und der Druck der Arbeitgeber aus allen Bereichen der Wirtschaft ist groß. Fehlende Fachkräfte, die ihre Kinder zuhause betreuen müssen, sind Teil einer Spirale, die jetzt durchbrochen werden muss. Wenn die Qualität der frühkindlichen Bildung zugunsten einer Betreuung um jeden Preis an Bedeutung verliert, entsteht ein weiteres Problem. Zusätzlich zu den Familien die keinen Kitaplatz haben, kommen die Eltern, die sich mit sinkender Qualität in der frühkindlichen Bildung nicht abfinden wollen, und daher ihre Kinder selber zuhause betreuen. Diese Fachkräfte fehlen dann wieder an anderer Stelle auf dem Arbeitsmarkt.
Es muss einerseits über bessere Rahmenbedingungen gesprochen werden, andererseits aber auch über neue Arbeitszeitmodelle, familienfreundliche Unternehmenskultur, mögliche veränderte Formen der Kinderbetreuung und der Finanzierung all dieser und weiterer Maßnahmen. Entlastungsmaßnahmen für das vorhandene pädagogische Personal durch Verwaltungs- und Hauswirtschaftskräfte, und ein Programm für notwendige Sanierungsarbeiten im Bereich Lärmschutz seien hier stellvertretend für verbesserte Arbeitsbedingungen in den Kindertagesstätten genannt. Gerne schildern wir Ihnen bei unserem Gespräch am 13.03.2023 die Hürden und Bedürfnisse, die unsere Mitglieder tagtäglich an uns herantragen, und die einige von ihnen zu den Überlegungen führen, dem Arbeitsplatz Kita den Rücken zu kehren.
Wir müssen an den Punkt kommen, dass Kitas in den Kommunen nicht nur als Kostenfaktor gesehen werden, sondern als Zukunftspotenzial. Denn wenn in Kitas qualitativ hochwertige frühkindliche Bildung stattfinden kann, so wie es der Orientierungsplan vorsieht und es die pädagogischen Fachkräfte leisten könnten, werden Kommunen heute schon attraktiv für junge Familien die sich dort niederlassen, arbeiten, Steuern zahlen und so weiter. Auch die soziale Kluft wird geringer, es gibt weniger Schulabbrecher und dem Arbeitsmarkt von morgen stehen resiliente und lernfähige junge Menschen zur Verfügung.
Gerne möchten wir als Berufsverband mit Ihnen zu diesen wichtigen und zukunftsweisenden Themen ins Gespräch kommen und bieten Ihnen hiermit sehr gerne unsere Mitarbeit in diversen Gremien an, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Ein erster Schritt wäre eine ehrliche Ist-Stand Erhebung bei der wir selbstverständlich unsere Praxisexpertise einbringen würden.
Zudem fordern wir mit unseren Schwesternverbänden aus ganz Deutschland einen „Kita-Gipfel“, der sich bundesweit damit beschäftigt, wie Lösungen aussehen können. Denn allen ist klar, dass weder Land noch Kommunen oder Träger die dringen notwendigen Veränderungen alleine stemmen können. Der Dreiklang aus Bildung, Erziehung und Betreuung kann funktionieren, und wir sind gerne bereit, unseren fachlichen Beitrag dazu zu leisten.
Wir freuen uns auf unser kommendes Gespräch und die Möglichkeit zukünftig aktiv auf Landesebene Mitzuarbeiten.

Edit: Wir haben Antwort bekommen und um am 13-03-2023 mit Herrn Schebesta per Videokonferenz getroffen. Wir haben viele Informationen bekommen und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.

An den neuen deutschen Bundestag (09.12.2021)

Zum Amtsantritt haben alle Verbände der Kita-Fachkräfte zusammen Begrüssungsschreiben an das Bundesfamilienministerium und die Bundesministerien für Arbeit und Soziales, für Finanzen und für Bildung verschickt. Wir heißen die neue Regierung willkommen und bieten uns als Ansprechpartner an.

Hier das Schreiben an Frau Ministerin Spiegel, sie ist ab sofort Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.

Kurzbericht aus der Arbeitsgruppe „Zusammenarbeit“ (Juli 2021)

Wir verfolgen kontinuierlich die Ausarbeitung unserer Ziele. Hierzu haben wir mit Verbandsmitgliedern Arbeitsgruppen gebildet. Eine dieser Gruppen arbeitet inhaltlich an den konkreten Forderungen und Veränderungen zum Thema Zusammenarbeit mit Träger, Leitung, Team und Eltern.

Die verpflichtende Zusammenarbeit gliedert sich in vier Bereiche und zwar in Eltern, Team, Leitung und Träger. Unser erster Schritt war es in der Arbeitsgruppe zu den verschiedenen Bereichen viele Feinziele zu sammeln. Hierzu möchten wir Dir einen kurzen Einblick geben.
In der Zusammenarbeit mit den Eltern ist unser Grundstock die Eingewöhnung für eine gute beginnende Erziehungspartnerschaft. Genauso halten wir für die Pädagogen eine Verpflichtende Kommunikationsschulung, ebenso wie für Berufseinsteiger eine Schulung um gelungene Elternarbeit aufzubauen für sinnvoll. Des Weiteren legen wir großen Wert auf gegenseitige Transparenz und e ine gute Zusammenarbeit. In jeder Kita braucht es Elternbeiräte und Gesamtelternbeiräte (auf kommunaler Ebene) zu denen der Informationsfluss sichergestellt sein muss. Zur Zusammenarbeit gehört auch die Teamarbeit. Hier
ist uns ein Angebot an individuellen Fortbildungen genauso wie verpflichtende Teambuildingmaßnahmen wichtig, welche bereitgestellt werden müssen. Wir wünschen uns eine einheitliche Regelung der Vorbereitungszeit sowie eine zusätzliche Vergütung für Zusatzaufgaben wie Praxisanleitung, Stellvertretung, Förderkräfte mit Weiterbildung etc.
Im Bereich Leitung ist uns eine qualifizierte Weiterbildung (z.B. Fachwirt, Teamcoaching) als Voraussetzung wichtig. Die gute Zusammenarbeit zwischen der Leitung und dem Team ist die Basis einer Kita. Hier sind Transparenz, Wertschätzung und ein gutes Teamcoaching sehr wichtig und sinnvoll.
Im Bereich Trägerzusammenarbeit ist uns ein regelmäßiger und verpflichtender Austausch wichtig. Es benötigt klare Absprachen und Transparenz. Ebenso sind uns klare Angaben zu Ansprechpartnern und deren Zuständigkeiten wichtig. Trägervertreter müssen in Personalführung, Kommunikation und Kita Qualität verpflichtend geschult werden. Das Qualitätsmanagement muss ebenso von den Trägern forciert werden und durch Audits und Unterstützung der Einrichtung gefördert werden.
Unsere weitere Vorgehensweise ist, dass wir uns in vier Teilbereiche der Zusammenarbeit Vorgehensweise ist, dass wir uns in vier Teilbereiche der Zusammenarbeit aufteilen. In den kleineren Arbeitsgruppen werden nochmals differenzierter die einzelnen aufteilen. In den kleineren Arbeitsgruppen werden nochmals differenzierter die einzelnen Bereiche ausgearbeitet. Bereiche ausgearbeitet.

Hast du Lust mit zu machen? Dann melde dich bei a.bartsch@verband-kitafachkraeftekitafachkraefte-bw.de

Wir freuen uns über weitere Unterstützung, gerne auch für einen bestimmten Teilbereich.

Die Berichte der anderen Arbeitsgruppen folgen hier ebenso. Es ist jederzeit möglich einzusteigen oder die eigenen Gedanken einzubringen, entweder per Mail oder persönlich.

Briefe ans Kultusminsterium (09.06.2021)

Nach den erfolgreichen Koalitionsverhandlungen können wir im Kultusministerium eine neue Amtsspitze begrüßen.

https://km-bw.de/Kultusministerium,Lde/Startseite

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unserer neuen Kultusministerin, hier unser Anschreiben:

Sehr geehrte Frau Schopper,

mit Zuversicht haben wir aus den Medien erfahren, dass sie die neue Kultusministerin in Baden-Württemberg sind. Für Ihr neues Amt wünschen wir Ihnen viel Erfolg, gute und konstruktive Gespräche, Anerkennung der Wichtigkeit Ihres Ministeriums, kreative Wege zu bestreiten und Lösungen zu finden sowie eine gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.

Wir vom Verband Kita-Fachkräfte Baden-Württemberg möchten uns heute bei Ihnen vorstellen. Seit unserer Gründung im Januar 2021 sind wir ein stetig wachsender und aktiver Verband. Gemeinsam mit weiteren Vertretern des Kita-Bereichs wie beispielsweise Gewerkschaften, Fachverbänden und Interessierten machen wir uns auf den Weg, um die Bedingungen in den Kitas in Baden-Württemberg bedeutend zu verbessern. Kitas müssen zu einem Ort werden, an dem Kinder, Eltern und Pädagogen zusammen Wachsen, Erleben und Leben können – denn „Wir stehen für Veränderung!“. Wir setzen uns dafür ein, pädagogischen Fachkräften bildungspolitisch und öffentlich Gehör zu verschaffen und ein Sprachrohr für die vielseitigen Anliegen zu sein.

Aus diesem Grund verfolgen wir kontinuierlich unsere Ziele:

           1. Verbesserung der Arbeitsbedingungen

           2. Anpassung an einen zeitgemäßen Personalschlüssel

           3. Einheitliche und praxisnahe Ausbildung

           4. Verpflichtende Zusammenarbeit zwischen Träger, Leitung, Team und Eltern

Als Kultusministerin gestalten Sie maßgeblich die pädagogische Bildungslandschaft mit. Aus diesem Grund möchten wir mit Ihnen in den Austausch gehen und zusammenarbeiten. Unsere Stärke ist unsere langjährige und breit aufgestellte Berufserfahrung im Bereich der frühkindlichen Bildung und Betreuung.

Um die Arbeit in Kitas qualitativ hochwertig umsetzen zu können, benötigt es entsprechende Arbeitsbedingungen, Fortbildungen, Ausbildungsstandards, pädagogische Weiterentwicklungen und eine positive Anerkennung in der breiten Öffentlichkeit. Gemeinsam können wir daran arbeiten, diesen wunderbaren Arbeitsbereich attraktiver zu machen, um auch zukünftig kompetente Persönlichkeiten in Kindertagesstätten einsetzen zu können und der Fluktuation entgegenzuwirken.

Wir freuen uns bereits jetzt schon auf den Austausch mit Ihnen und den neuen Ressortzuständigen Ihres Ministeriums.

Mit freundlichen Grüßen

Anja Braekow

1. Vorsitzende

Selbstverständlich haben wir auch Frau Sandra Boser ,als neue Staatssekretärin und Herrn Volker Schebesta, als neuen Staatssekretär, mit einem Schreiben willkommen geheißen. Alle drei Schreiben gingen heute per Post und per Mail raus (doppelt hält besser). Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und halten Dich gerne auf dem Laufenden.

Wir treffen uns …… (LEBK_BW)

Am Dienstag, den 25.05.2021 hatten wir einen Videochat mit Vertretern des LEBK_BW. Anwesend waren: Frau Heike Kempe, Vorsitzende aus Konstanz, Herr Christian Ledinger, Vorsitzender aus Freiburg und Herr Stèphane Lacalmette, Vorsitzender aus Filderstadt.

Vom Verband Kitafachkräfte BW waren Frau Anja Halder, Ressort Öffentlichkeitsarbeit, Frau Alexandra Bartsch, 3. Vorsitzende und Frau Anja Braekow, 1. Vorsitzende.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde kamen sehr schnell die Themen auf den Tisch die beide Verbände bewegt und beschäftigt:

Es kam die Frage auf, warum Kitas eigentlich in den Planungen der Politik und allgemeinen Öffentlichkeit immer nur als „Fußnote“ auftauchen, dies sollte sich dringend ändern, daran muss gearbeitet werden. Wir als pädagogische Fachkräfte sehen uns als eben diese Wurzeln an, wir legen die Grundsteine zur frühkindlichen Bildung und diese sind wichtig und müssen auch ebenso wahrgenommen werden. Darüber sind sich alle Beteiligten einig.

Eine weitere Gemeinsamkeit ist der Wunsch nach offenem und konstruktivem Austausch mit allen Beteiligten. Es ist immer einfacher miteinander zu reden als über den Anderen. Wir haben alle ein gemeinsames Ziel, den Kindern einen guten Weg zu bereiten mit stabiler und wertschätzender Bildungs- und Entwicklungsarbeit.

Im Laufe des Gesprächs hatten wir die Möglichkeit unsere Verbandsziele vorzustellen und diese kurz auszuführen:

  • Ausbildung / PIA Ausbildung als einzige Form, aber mit angepassten Regeln und Bildungsplänen – hier gibt es bereits eine Arbeitsgruppe die sich dieses Thema angenommen hat.
  • Anleitungszeiten/ – Besoldung und Anerkennung der zusätzlichen Arbeit
  • Fachschulen sollen mit in die Kooperation genommen werden und die Bildungspläne sollen für alle verbindlich umgesetzt werden.

Ein weiterer Punkt des Gesprächs war das Aufhalten der Fachkräftefluktuation, hier sei es furch den permanenten Mangel bereits zu einer besorgniserregenden Situation gekommen, der LEBK_BW stimmte dem zu und stellten die Frage, was unserer Meinung nach hier getan werden muss, auch von Seite der Elternschaft. Dieses Thema wird uns noch einige Zeit beschäftigen, denn hier sehen wir ein großes Problem auf uns zu rollen, es sei bereits jetzt schon eine Herausforderung gutes pädagogisches Fachpersonal zu finden da viele sich umorientieren oder nach der Elternzeit beispielsweise nicht mehr zurück kehren in den Beruf.

Es ist wichtig, dass diese „On Top Arbeit“ aufgedeckt und gestoppt wird. Im täglichen Geschehen gibt es so viele Arbeiten die zusätzlich und bitte sofort erledigt werden muss. Es sei immerhin noch ein Beruf und kein Ehrenamt.

Wir vom Verband Kitafachkräfte BW bemerkten, dass wir die Befürchtung haben, dass die aktuell gültige Unterschreitung des Personalschlüssel (20% mit Genehmigung des KVJS) nun als Standard aufgenommen werden wird. Dem konnte der LEBK_BW nicht zustimmen in der Planung wurde besprochen, dass diese Maßnahme zum Ende des laufenden Kitajahres auslaufen soll. Sie versprachen nachzufragen und dafür zu stimmen, dass der Personalschlüssel wieder angehoben werden muss. Dies hörten wir natürlich gerne.

Beide Verbände sind sich einig, alle Kinder haben ein Anrecht auf einen Kitaplatz und der Ausbau der Plätze darf nicht aus den Augen verloren werden, allerdings müsste es auch Personal geben. Hier sind ja Nachqualifizierungen angedacht, wir als Verband stellen sicher, dass dies auch nach Standards geschehen muss. Ein Team mit Vielfalt ist gewünscht und muss auch die Umstände bekommen gebildet werden zu können.

Für eine gute Erziehungspartnerschaft sprechen sich beide Verbände aus, hier braucht es ebenfalls noch Zeit und viele Gespräche innerhalb den Kitas mit den Eltern und dem EB.

Zum Schluss des sehr offenen und konstruktiven Gesprächs, wurde beschlossen, dass wir uns regelmäßig austauschen möchten. Wir bedanken uns für dieses Gespräch und wünschen uns eine gute Zusammenarbeit an allen Themen die uns gemeinsam beschäftigen.