Wir in der Zeitung (22.04.2021)

Unsere Stellungnahme brachte uns einige Interviews mit regionalen Zeitungen ein.

Bärbel Baumgärtner, Vorstandsmitglied hatte beispielsweise eins mit Lisa Welzhofer. Ihr Artikel erschien in einigen Regionalzeitungen und beim SWR und bei RTL.

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.schul-und-kitaschliessungen-in-baden-wuerttemberg-notbetreuung-stuerzt-eltern-ins-dilemma.8507bd6e-e3e6-46ab-91ff-edd1d75b0414.html?reduced=true

Wir sind nicht gegen die Notbetreuung, wir wünschen uns verbindliche Regelungen die für alle Beteiligten umsetzbar sein sollen.

Nachgefragt – Mühlacker Tagblatt (04.03.2021)

Nachdem wir unseren zweiten Pressebericht an diverse Tageszeitungen versendet hatten, hat unsere Beisitzerin Corinna Mühleis, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit dieses Interview gegeben.

„Im Januar wurde der Kita-Fachkräfte-Verband
Baden-Württemberg mit Sitz in Pforzheim gegründet.
Was ist die Aufgabe des Verbands ?
Wir machen uns stark für unsere Berufsgruppe
und möchten deren Rahmenbedingungen
verbessern. Wir wollen den
Beruf Kita-Fachkraft in den Fokus stellen
und der Öffentlichkeit zeigen, wie
toll der Job ist. Dabei haben wir uns vier
Ziele gesetzt: Verbesserung der Arbeitsbedingungen,
Anpassung an einen zeitgemäßen
Personalschlüssel, einheitliche
und praxisnahe Ausbildung sowie eine
verpflichtende Zusammenarbeit zwischen
Kita-Träger, Leitungen, Team und
Eltern.


Was sind die größten Probleme von Kitas und
deren Personal ?
Im Moment dominiert die Pandemie unseren
Alltag, in dem wir Hygienevorschriften
und Vorgaben des Landes umsetzen
müssen. Ein großes Defizit sehen
wir im Personalschlüssel. Es gibt viele
offene Stellen, aber zu wenige Kita-
Fachkräfte, was auch mit der unattraktiven,
zum Teil unentgeltlichen Ausbildung
zu tun hat. Das Berufsbild hat sich
komplett verändert: Mittlerweile kommen
viele administrative Aufgaben dazu,
die Zeit kosten und quasi neben der erzieherischen
Arbeit her laufen müssen.


Was sind speziell in Bezug auf Corona die
Hauptschwierigkeiten von Kitas ?
Uns stört, dass wir als Kitas immer nur
als Fußnote oder eine Art Anhängsel der
Schulen auftauchen. Außerdem gibt es
in der Elternschaft Verunsicherungen.
Eine Erschwernis ist, dass Kinder keinen
Abstand kennen. Arbeit im Kindergarten
kann nicht auf Abstand funktionieren
– wir müssen wickeln, trösten etc.
Deshalb bin ich zwar für eine Öffnung
von Kitas, doch sollte sie schrittweise
und mit kleineren Gruppen erfolgen.


Arbeitet der Verband auch mit Abgeordneten
und Kommunalpolitikern in Pforzheim und
dem Enzkreis zusammen ?
Wir haben die Landtagskandidaten in
allen 70 baden-württembergischen
Wahlkreisen angeschrieben mit der Bitte,
an runden Tischen mit uns teilzunehmen.
Dieses Angebot wird von einem
Teil der Politiker angenommen – und zumindest
geantwortet haben die meisten.
Als Nächstes wollen wir auch mit Gemeinderäten
ins Gespräch kommen. „

Mühlacker Tagblatt, 04.03.2021